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Kunstwerke

„Stadt Wien“

Der Blick auf die Stadt von der Einmündung der Wien in den Donaukanal um 1820.

"Stadt Wien, Niederösterreich", um 1820
„Stadt Wien, Niederösterreich“, um 1820

Blatt 117 aus dem Werk:

„Donau-Ansichten vom Ursprunge bis zum Ausflusse ins Meer.“ Nach der Natur und auf Stein gezeichnet von Jacob Alt. Von mehreren Künstlern lythographiert und herausgegeben von Adolph Kunike. Wien 1824. Alle Monathe erscheint auf Subscription ein Heft von 4 Blättern mit Umschlag. Zu haben bey Kunike, Josephstädter Glacis Nr. 44 1ter Stock

Der Zeichner befindet sich am Ostufer des Donaukanals und blickt über den Fluss in Richtung Südwesten auf Wien. Zu sehen ist auf der gegenüberliegenden Flussseite die Mündung der Wien in den Donaukanal.

Die Wien ist durch ein schmales Glacis von der Stadtmauer bzw. den Bastionen getrennt. Darüber thront die Stadt.

Vor dem Stephansdom dürfte man den Heiligenkreuzerhof sehen. Die beiden Türme etwas weiter links scheinen zur Jesuitenkirche – Universitätskirche zu gehören. Das gewaltige Gebäude noch weiter links könnte die Dominikanerkirche sein. Und ganz am linken Bildrand ist die Karlskirche zu sehen.

Heute, also 2024, wird der Blick zentral von der Urania eingenommen. Und die vielen gewalten Häuser, die auf das ehemalige Glacis gebaut worden sind, verdecken den Blick auf die Innenstadt.

Urania, Wien, 2024
Heute hat sich die Umgebung an dieser Stelle stark verändert.